News

Zecken – Quälgeister, aber auch Krankheitsüberträger !

Die Zeckensaison hat wieder begonnen und dauert nun meist bis Ende Oktober, manchmal sogar bis in den November.

Zecken saugen Blut, um Eier zu legen und sich zu vermehren. Dabei verursacht der Zeckenbiss bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze eventuell Juckreiz und/oder eine lokale Schwellung. Wenn jedoch im Zeckenspeichel Krankheitserreger enthalten sind, werden diese mit dem Speichel entweder innerhalb weniger Minuten (FSME) oder mit einer Zeitverzögerung von bis 72 Stunden übertragen.

Dazu gehören Erreger der Borreliose, Anaplasmose, Babesiose, Ehrlichiose und in seltenen Fällen auch der Frühsommermeningoenzephalitis (FSME), die akut oder sogar tödlich verlaufenden Krankheiten auslösen können.

Nur gegen die Borreliose kann man Hunde impfen, gegen die anderen von Zecken übertragenen Erkrankungen steht in Deutschland kein Impfstoff zur Verfügung.

So sollten Sie auf jeden Fall Ihr Tier nach dem Spaziergang nach Zecken absuchen. Auch Katzen sollten einmal am Tag kontrolliert werden. Wichtig ist dabei, die Zecke mit einer Zange oder einem speziellen Zeckenhaken unter sanften Zug aus der Haut zu ziehen. Auf keinen Fall sollten Sie Öl verwenden, da die Zecke dann in ihrem Todeskampf eventuell im Speichel vorhandene Krankheitserreger vermehrt in die Wunde abgibt.

Allerdings können Sie durch das alleinige Absuchen des Tieres viele Zecken übersehen, so dass diese erst nach einigen Tagen, wenn sie sich mit Blut vollgesaugt haben und das Tier bereits infiziert haben, festgestellt werden. Daher denken Sie daran:

Vorbeugen ist wichtig!

Um Hund und Katze zu schützen, stehen Spot-on Präparate, spezielle Zeckenhalsbänder oder Tabletten zur Verfügung. Welches Medikament für Ihr Tier am besten wirkt, richtet sich auch danach, ob Ihr Hund gern und oft ins Wasser geht, ob Sie viel in Wald und Wiesen spazieren gehen oder ob Sie eine Urlaubsreise ins südliche Europa unternehmen wollen. Denken Sie ebenfalls daran, dass manche Präparate vom Hund hochgiftig für Katzen sind !

Lassen Sie sich in Ihrer Tierarztpraxis beraten!

Unterschätzte Behandlungskosten – Wie soll ich das nur bezahlen?

Bundestierärztekammer empfiehlt ausdrücklich eine Tierkrankenversicherung

PM-BTK_Tierkrankenversicherung_0